Bis hierhin ... und nicht weiter. Das ist mein Raum.
Dies ist eine Übung, die unter anderem Mönche aus Tibet nutzen, um beim Beten in vollen Tempeln in ihrer Energie zu bleiben zu können.
Stelle dich schulterbreit hin und stelle dir vor, du bist von einer durchsichtigen, schillernden Energieblase umgeben.
Jetzt stößt du die Wandung der Energieblase, mit deinen Händen auf Höhe deines Herzens (Handflächen nach außen, die Finger zeigen nach oben) von dir weg, bis die Arme gestreckt sind und sagst dabei mit fester Stimme und bestimmt: „Bis hierhin …“
Dann nimmst du deine Arme auseinander bis sie ausgebreitet auf Höhe der Schulter links und rechts neben dir sind und sagst dabei „… und nicht weiter, …“
Dann führst du deine Arme (in einer Bewegung wie beim Brustschwimmen) nach oben über deinen Kopf, wobei die Handflächen nach außen zeigen. Dann bewegst du deine Arme (mit einer Schaufelbewegung) links und rechts bis auf Höhe der Schulter herunter und in einer Kreisbewegung weiter bis du deine Hände, auf Höhe des Herzens, auf deiner Brust, ablegen kannst. Bei dieser Bewegung sagst du: „… das ist mein Raum.“
Dann schließe die Augen, spüre die Hände auf deiner Brust und fühle wie dir die Wandung der Energieblase Sicherheit, Ruhe und Frieden gibt.
Es kommt vor, dass sich das Gefühl der Sicherheit, Ruhe und Frieden nicht nach dem ersten oder zweiten Mal einstellt, dann wiederhole die Übung einfach.
Wenn du die Übung verinnerlicht hast, fällt leichter und du die Übung auch nur gedanklich machen können.
Wichtige Informationen zur Übung
Diese Übung kann keine notwendige medikamentöse oder psychotherapeutische Behandlung ersetzen. Eine laufende, notwendige Behandlung bei deinem Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten solltest du nicht unter- oder abbrechen, hinausschieben oder unterlassen. Gleiches gilt für die Anwendung notwendiger Medikamente. Wenn du glaubst oder weißt, dass du unter einer psychischen Krankheit leidest, solltest du die Übung in jedem Fall vorher mit deinem Arzt, Heilpraktiker oder Therapeuten besprechen.