"Die Wunde ist der Ort, wo das Licht in dich eintritt."
(Jalāl ad-Dīn Muhammad Rumi, Sufi-Mystiker und Dichter)
Wir leben in einer Illusion
Es geht um Erleuchtung, die Erkenntnis, dass wir Ewiger Geist sind, der in jedem Moment erleuchtet ist.
Unsere Seelenvereinbarungen und unsere Glaubensmuster (Konditionierungen) „vernebeln„ uns die Sicht auf unser Wahres Wesen und die universellen Wahrheiten.
Glaubensmuster entstehen aus einer Beurteilung in der Vergangenheit und sollten damals das Überleben sichern.
Glaubensmuster werden bis zu 40 Generationen vererbt (Epigenetik) und können übertragen werden. Glaubensmuster setzen sich im Körper fest, stören unsere Eigenfrequenzen und können die Ursache dafür sein, dass wir nicht gesund sind.
Glaubensmuster wirken unbewusst und hindern uns daran im Moment zu leben und das Hier und Jetzt wahrzunehmen.
Seelenvereinbarungen und Glaubensmuster sind der Stoff, in dem wir uns verstrickt haben und aus dem die Illusion gewebt ist, die wir unser Leben nennen.
Wie können wir uns aus dieser Illusion befreien, uns entwickeln?
Eine Inschrift am Apollo-Tempel von Delphi gibt einen ersten Hinweis. Dort heißt es: „Erkenne dich selbst“ bzw. „Erkenne, was du bist".
Wer sind wir also ohne unsere Glaubensmuster und Seelenvereinbarungen?
Die Antwort darauf finden wir nur selbst, in der Stille, in unserem Herzen.
Sinn des Lebens
"Das Leben verfolgt keinen Sinn. Sei nicht schockiert. Die ganze Idee vom Sinn des Lebens ist falsch – sie entsteht aus Gier.
Leben ist reine Freude, ein spielerisches Sein, ein Spaß, ein Lachen ohne jeden Grund. Leben ist in sich selbst begründet, es hat keinen anderen Sinn. Und in dem Moment, in dem du das verstehst, hast du verstanden, was Meditation ist.
Es bedeutet dein Leben freudig zu leben, spielerisch, total, ohne einen Sinn finden zu wollen, ohne ein Ziel in Aussicht zu haben, absolut ohne Sinn. So wie kleine Kinder am Strand spielen, Muscheln und farbige Steine sammeln – welchen Sinn hat das?
Einen Sinn gibt es nicht."
(Unbekannter Verfasser)
Seelenplan
Wir alle haben unseren Seelenplan in dem steht, was wir in diesem Leben erleben wollen. Dazu vereinbaren wir mit anderen Seelen, welche Erfahrungen wir machen wollen (siehe Seelenvereinbarungen).
In diesem Leben geht es nur um Erlebnisse und Erfahrungen. Es geht nicht darum, irgendwelche Aufgaben zu erledigen (siehe Sinn des Lebens).
Der Glaube daran, dass wir im Leben eine Aufgabe zu erledigen haben, hält uns nur in der Illusion von einer materiellen Welt gefangen.
Der Seelenplan ist wie eine Spielanleitung für ein Leben, in dem wir unsere Leidenschaften voll ausleben sollen.
Seelenvereinbarungen
"Man sagt, dass vor der Geburt, wenn sich eine Seele entscheidet, auf die Erde zu kommen, Vereinbarungen mit anderen Seelen getroffen werden. Zunächst wählen die Seelen zusammen mit ihren Lehrern des Lichts sorgfältig die Erfahrungen aus, die sie in dieser Inkarnation machen wollen. Einige entscheiden sich dafür, durch Leiden zu lernen, andere durch Einsamkeit, andere durch Krankheit, wieder andere durch Verlust. Wieder andere entscheiden sich, aus Beziehungen zu lernen. Einige wollen materiellen Reichtum erleben ... und so weiter. Als ob sie ihre Studienfächer an einer Universität wählen würden, entscheiden sie sich alle für ihre Mission. Es gibt ein großes Treffen zwischen ihnen, um zu vereinbaren, wie ihre Seelen miteinander verbunden werden sollen. Wie bei der Rollenverteilung in einem Theaterstück, erhält jeder seine Rolle im Stück unseres Lebens und sie werden geboren.
Einige dieser Seelen treffen sich bereits von Geburt an und sind Geschwister. Andere werden Schulkameraden, um dann im Erwachsenenalter Freunde zu werden. Andere lernen sich erst kennen, wenn sie schon älter sind, verabreden sich auf einer Party und verlieben sich.
Nichts, absolut nichts ist im Leben eines Menschen zufällig.
Wir haben die Rollen verteilt, aber es gibt kein Drehbuch. Jeder schafft seine eigenen Dialoge und seine eigenen Handlungen - und er muss auch die Verantwortung für die Konsequenzen übernehmen. Denk mal darüber nach: Warum hast du einen so anspruchsvollen und perfektionistischen Chef? Ist es, weil du zugestimmt hast, dass er das Beste aus dir herausholt und dich wie einen Diamanten poliert? Oder musst du Toleranz lernen? Was, wenn du einfach kündigen solltest?
Man weiß nicht, was man mit jeder Person erleben wollte, aber die Seele weiß es ... und die Seele kann uns nur durch das, was wir Intuition nennen, Botschaften übermitteln. Wenn du bei der Begegnung mit einem Menschen Magenkrämpfe bekommst, will deine Seele dich vor all dem Schmerz warnen, den diese Person dir zufügen wird. Wir erinnern uns nicht. Wir wissen nicht, was alle Darsteller vereint, die uns helfen, das Stück unseres Lebens aufzuführen, aber es gibt eine stillschweigende Übereinkunft zwischen uns allen, um uns gegenseitig zu helfen, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln.
Dieser ganze Weg, der in unserer ersten Inkarnation vor Millionen von Jahrhunderten begann, dreht sich um Erleuchtung. In jeder Inkarnation fügen wir unserem Bewusstsein Lichttropfen hinzu und so entwickeln wir uns weiter.
Manchmal kommt jemand in unser Leben, der uns etwas lehrt und der gleichzeitig etwas von uns gelehrt bekommt, und dann wieder geht, aus unserem Leben verschwindet, weil die Vereinbarung erfüllt ist. Deshalb sollte man sich nicht an dem beleidigenden Chef, dem untreuen Partner, dem Neider, dem unehrlichen Freund, dem klatschsüchtigen Nachbarn, dem mürrischen Lebensmittelhändler, dem aufdringlichen Verehrer oder der rebellischen Tochter ärgern. Schau ihnen einfach direkt in die Seele und sage ihnen:
DANKE, dass du die Vereinbarung eingehalten hast!"
(Robert Schwarts aus "Your Soul's Plan" - Übersetzung Nicole v. Merkelbeek)
Nicht der Körper hat eine Seele, sondern die Seele hat einen Körper.
Die Frage "Wo im Körper die Seele sitzt?" zeugt von begrenztem Denken, von Trennung.
Wenn wir verstehen, dass die Seele, unser Wahres Wesen, einen Körper hat, einen Charakter, ein Gemüt und ein Bewusstsein, dann können wir auch verstehen, dass wir mit allem verbunden sind und das Alles Eins ist.
Das Herz
Im Herzen befinden sich die gleichen Nervenzellen wie im Gehirn,
"Ein intelligentes Herz? Ja, denn im Herzen befinden sich ca. 40.000 Nervenzellen, die wie ein herzeigenes Gehirn wirken und ein autonomes Nervensystem bilden. Die Kommunikation zwischen Herz und Gehirn läuft über ein Zwei-Wege-Informationssystem: Vom Gehirn zum Herzen und vom Herzen zum Gehirn, nicht wie lange angenommen, nur vom Gehirn zum Herzen. Gefühle wie Freude, Liebe aber auch Frust, Angst oder Unsicherheit beeinflussen beide Wege des Nervensystems. Unsere täglichen Gedanken und Emotionen haben dadurch eine direkte Wirkung auf unsere Gesundheit. [...] Positive Emotionen wirken mehrfach ausgleichend auf das Nervensystem: Angenehme Gefühle führen zu einem gleichmäßigen Herzrhythmus, der Puls verlangsamt sich und ein Zustand der Entspannung stellt sich ein. Zuständig dafür ist der Parasympathikus, der beruhigende Nerv des autonomen Nervensystems. [...] Sein Gegenspieler der Sympathikus erhöht den Puls, verengt die Blutgefäße und schüttet Stresshormone aus. Angeregt wird er durch negative Gefühle, wie Frust oder Angst. Der Herzrhythmus wird ungleichmäßiger."
(Quelle https://www.dr-bacharach.de/gut-zu-wissen/das-intelligente-herz)
„Die Neurokardiologie hat nachgewiesen, dass das Herz das stärkste und umfassendste rhythmische elektromagnetische Feld des menschlichen Körpers besitzt. Es liefert eine 40 bis 60 mal größere Amplitude als das Feld, das vom Gehirn ausgeht. Das Magnetfeld des Herzens ist schätzungsweise 5.000 mal stärker als das des Gehirns. Das elektromagnetische Feld des Gehirns hat nur eine Reichweite von einigen Zentimetern; das des Herzens wurde sogar noch etwa 3,00 Meter entfernt gemessen und wahrscheinlich reicht es noch viel weiter. Das Herz sendet fortwährend info-energetische Signale mit einem bestimmten Muster aus, welche die Organ- und Zelltätigkeit im ganzen Körper regulieren. Seine Impulse durchdringen jede Zelle des menschlichen Körpers, sie beeinflussen die Verarbeitung von Gefühlen und das Erkennen und Wahrnehmen des Gehirns. Auch die rhythmischen Aktivitäten des Gehirns wie Atemrhythmus, Blutdruck usw. werden vom Herzen geprägt."
(Quelle: https://www.heartmathdeutschland.de/category/wissenschaft-und-studien_blank/)
Wir alle Träumen
"Er hatte entdeckt, dass er ein Spiegel für den Rest des Volkes war, ein Spiegel, in dem er sich selbst sehen konnte. »Jeder ist ein Spiegel«, sagte er. Er sah sieh selbst in allen Menschen, doch niemand von ihnen sah ihn ihm sich selbst. Und ihm wurde klar, dass sie alle träumten, doch ohne Bewusstsein, und ohne zu begreifen, wer sie wirklich waren. Sie konnten sich nicht in ihm erkennen, da es zwischen den Spiegeln eine Wand aus Nebel oder Rauch gab. Und diese Nebelwand bestand aus der Interpretation von Bildern des Lichts - dem Traum der Menschen."
(Don Miguel Ruiz, Schamane)
Was ist, ist.
Wir leiden nur dann, wenn wir einen Gedanken glauben, der mit dem streitet, was ist.
Wenn der Geist vollkommen klar ist, dann ist das, was ist, das, was wir wollen.
Wenn du willst, dass die Wirklichkeit anders ist, als sie ist, kannst du genauso gut versuchen, einer Katze das Bellen beizubringen. Du kannst es immer weiter probieren und zum Schluss wird die Katze zu dir aufschauen und Miau sagen.
Die Wirklichkeit anders haben zu wollen als sie ist, ist aussichtslos.
(BYRON KATIE)
Jede Krankheit hat eine geistige Ursache.
Grenzenlose Selbstliebe
Das moderne Ho’oponopono wird dem hawaiianischen Arzt und Therapeuten Dr. Ihaleakala Hew Len zugeschrieben. In seiner Version geht es nicht mehr so sehr um eine gegenseitige Aussprache, sondern um grenzenlose Selbstliebe. Selbstliebe, bei der man seine Fehler anerkennt, Verantwortung für sein Handeln übernimmt und sich trotzdem verzeihen und lieben kann.
Statt zu streiten, Recht haben zu wollen, oder in die Opferrolle zu schlüpfen, hilft Ho’oponopono mit Selbstliebe Mitgefühl für sich selbst und für andere entwickeln. Es geht darum, was negative Gefühle mit der Familie, am Arbeitsplatz, dir und deinem Körper machen, wenn du sie nicht verarbeitest. Nach einiger Zeit der Anwendung stellst du fest, dass negative Gedanken verschwinden, deine Beziehungen harmonischer werden und Ihr Leben glücklicher verläuft. Du kannst Fülle, Liebe und Gesundheit erfahren.
Ho’oponopono ist ein altes hawaiianisches Heilungs- und Vergebungsritual, das von den Kahunas (Schamanen) angewandt und überliefert wurde.
Sie gingen davon aus, dass ...
- ~ alle Menschen miteinander verbunden sind.
- ~ wir alle eins sind, mit allen Dingen, zu jeder Zeit.
- ~ ihre Ahnen oder sie selbst diese Person bewusst oder unbewusst verletzt haben.
- ~ es somit ihr Thema ist und sie dafür die 100 % Verantwortung übernehmen müssen.
Bei den Hawaiianern, die früher in Großfamilien lebten, wurde immer ein Ho’oponopono abgehalten, wenn jemand krank war oder sich falsch verhalten hatte. Auch bei Unstimmigkeiten innerhalb der Familien setzten sich alle zusammen, um den Konflikt gemeinsam zu lösen. Sie gingen davon aus, dass alle Menschen miteinander verbunden sind, wie es ja mittlerweile auch die Quantenphysik bewiesen hat. So müssten ihre Ahnen oder sie selbst diese Person bewusst oder unbewusst verletzt haben. Damit haben sie das Problem zu ihrem eigenen gemacht und die Verantwortung dafür übernommen. Die Kontrahenten blieben in der Gemeinschaft integriert
Der ganze Artikel ist hier zu finden: https://www.phytodoc.de/familie/hooponopono-wie-funktioniert-das-hawaiianische-vergebungsritual
Nach eurem Glauben soll euch geschehen
Glaube oder Wille
Was ist stärker? Der Glaube oder der Wille? Die Antwort ist einfach: Wenn der Glaube und der Wille konkurrieren, dann gewinnt immer der Glaube. Denn der Wille ist nur dann aktiv, wenn auch das Bewusstsein aktiv ist. Dagegen wirkt der Glaube - also alles, was fest im Unterbewusstsein verankert ist - auch dann, wenn wir im Bett liegen und schlafen. Oder wie Walt Disney es sagte: “If you can dream it, you can make it”.
In einem sehr alten Buch steht geschrieben, dass sich 2 Blinde Jesus anvertrauten mit der Bitte um Heilung. Daraufhin sagte er nicht einfach „werdet sehend“, sondern fragte: „Glaubt ihr, dass ich das tun kann?“ Und sie antworteten: „Ja, Herr“. Darauf berührte er ihre Augen und sprach: „Nach eurem Glauben soll euch geschehen“. – Dieses „Wunder“ kann man medizinisch erklären. Die Blinden waren schon vergeblich bei zig Ärzten setzten ihre ganze Hoffnung nun in diesen „Wunderheiler“. Und dann weckt der eigene unerschütterliche Glaube an die Heilung sämtliche Selbstheilungskräfte. Und wir wissen alle, dass weder die Medizin noch der Wunderheiler heilt. Es immer die Natur, die heilt.
Der Glaube an die Selbstheilungskräfte wird in der Medizin meiner Meinung nach sträflich vernachlässigt. Besonders falsch ist es, Patienten die Hoffnung zu nehmen - und damit den Glauben an die Heilung. Oder wie es mein hier schon mehrfach zitierter verehrter Lehrer, der Onkologe Prof. Gallmeiner sagte: „Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist“.
Ein kluger Arzt hat einmal einem Jungen mit Blutkrebs folgende Meditations-Aufgabe gestellt: Er sollte sich in einer Art Meditation vorstellen, jeden Tag als Kommandant eines Miniatur-Raumschiffs wie in einem Computerspiel durch seine Blutgefäße zu patrouillieren und dabei auf die Jagd nach bösen schwarzen Krebszellen zu gehen, um sie dann mit seiner Bordkanone abzuschießen. Ob ihn das allein geheilt hat, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Was zählt ist, dass er gesund wurde.
#glaube #natur #naturheilkunde #glaubenssätze #selbstheilungskräfte #selbstheilungskräfteaktivieren
(Quelle: unbekannt)
Unsere Wahrnehmung
"Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar". (Antoine de Saint-Exupéry)
“Das Auge sieht nur, was der Geist bereit ist, zu begreifen.” (Henri-Louis Bergson)
Parabel von den blinden Männern und dem Elefanten
Eine buddhistische Version wird in Udāna VI 4-6, erzählt: „Parabel von den blinden Männern und dem Elefanten“. Buddha erzählt das Gleichnis eines Raja.
Ud.VI.4. ANGEHÖRIGE VERSCHIEDENER SCHULEN (1)
[...] Nachdem der Mann den Blindgeborenen den Elefanten vorgeführt hatte, ging er zum König und sprach zu ihm: 'Majestät: ich habe den Blindgeborenen den Elefanten vorgeführt; tu, was dir nun recht ist' Da begab sich der König zu den Blinden und sprach zu ihnen: 'Ihr habt einen Elefanten erlebt, ihr Blinden?' - 'So ist es, Majestät. Wir haben einen Elefanten erlebt.' - 'Nun sagt mir, ihr Blinden: Was ist denn ein Elefant?' Da antworteten die Blindgeborenen, die den Kopf zu fassen bekommen hatten: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Kessel'; die das Ohr zu fassen bekommen hatten, antworteten: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Worfelkorb';[102] die einen Stoßzahn zu fassen bekommen hatten, antworteten: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie der Stock eines Pfluges';[103] ein anderer, der den Rüssel erwischt hatte, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Pflugbaum'; ein anderer, der an den Rumpf gekommen war, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie eine Vorratstonne'; ein weiterer, der einen Fuß berührt hatte, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Pfosten'; der nächste, der das Hinterteil betastet hatte, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Mörser'; wieder einer, der an den Schwanz geraten war, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie der Stößel'; ein anderer, der die Schwanzquaste angefaßt hatte, antwortete: 'Ein Elefant, Majestät, ist wie ein Besen.' Und so prügelten sie aufeinander mit den Fäusten ein: 'So ist ein Elefant, nicht so! - Nein, so ist ein Elefant nicht; so ist er', und der König hatte seinen Spaß. Ebenso, Mönche, sind diese Pilger anderer Schulen blind, augenlos, sehen nicht, was Sinn und Unsinn ist, sehen nicht, was Wahrheit und Unwahrheit ist. Weil sie nicht sehen, was Sinn und Unsinn ist, was Wahrheit und Unwahrheit ist, deshalb sind sie in Streit, Disput, Wortgefechte versunken und verletzten einander dauernd mit scharfen Worten: 'Das ist die Wahrheit, nicht das', - 'nein, das ist nicht die Wahrheit: So ist die Wahrheit!'"
Aus diesem Anlaß tat der Erhabene aus seiner Schau folgenden Ausspruch: "Daran nun eben hängen sie, die Pilger oder Geistlichen; da disputieren, streiten sie, als Menschen, die nur Teile seh'n."
(Quelle https://www.palikanon.com/khuddaka/udana/ud_6.htm)
Als ich mich selbst zu lieben begann ... (Charlie Chaplin)
"Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, dass ich immer und bei jeder Gelegenheit, zur richtigen Zeit am richtigen Ort bin und dass alles, was geschieht, richtig ist – von da an konnte ich ruhig sein. Heute weiß ich: Das nennt man SELBST-BEWUSST-SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann, konnte ich erkennen, dass emotionaler Schmerz und Leid, nur Warnungen für mich sind, gegen meine eigene Wahrheit zu leben. Heute weiß ich: Das nennt man AUTHENTISCH SEIN.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich verstanden, wie sehr es jemand beleidigen kann, wenn ich versuche, diesem Menschen meine Wünsche aufzudrücken, obwohl ich wusste, dass die Zeit nicht reif war und der Mensch nicht bereit, und auch wenn ich selbst dieser Mensch war. Heute weiß ich: Das nennt man RESPEKT.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich nach einem anderen Leben zu sehnen und konnte sehen, dass alles um mich herum eine Einladung zum Wachsen war. Heute weiß ich, das nennt man REIFE.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, mich meiner freien Zeit zu berauben, und ich habe aufgehört, weiter grandiose Projekte für die Zukunft zu entwerfen. Heute mache ich nur das, was mir Freude und Glück bringt, was ich liebe und was mein Herz zum Lachen bringt, auf meine eigene Art und Weise und in meinem eigenen Rhythmus. Heute weiß ich, das nennt man EINFACHHEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich von allem befreit, was nicht gesund für mich war, von Speisen, Menschen, Dingen, Situationen und von Allem, das mich immer wieder hinunterzog, weg von mir selbst. Anfangs nannte ich das „Gesunden Egoismus“, aber heute weiß ich, das ist SELBSTLIEBE.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich aufgehört, immer Recht haben zu wollen, so habe ich mich weniger geirrt. Heute habe ich erkannt: das nennt man BESCHEIDENHEIT.
Als ich mich selbst zu lieben begann, habe ich mich geweigert, weiter in der Vergangenheit zu leben und mich um meine Zukunft zu sorgen. Jetzt lebe ich nur noch in diesem Augenblick, wo ALLES stattfindet, so lebe ich heute jeden Tag, Tag für Tag, und nenne es BEWUSSTHEIT.
Als ich mich zu lieben begann, da erkannte ich, dass mich mein Denken behindern und krank machen kann. Als ich mich jedoch mit meinem Herzen verband, bekam der Verstand einen wertvollen Verbündeten. Diese Verbindung nenne ich heute HERZENSWEISHEIT.
Wir brauchen uns nicht weiter vor Auseinandersetzungen, Konflikten und Problemen mit uns selbst und anderen fürchten, denn sogar Sterne knallen manchmal aufeinander und es entstehen neue Welten.
Heute weiß ich: DAS IST DAS LEBEN!"